Gabriele Sekot besuchte nach der Pflichtschule die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule in Andorf und anschließend einen Aufbaulehrgang an der HBLA für Landwirtschaft und Ernährung in Pitzelstätten. Abgeschlossen hat die Beraterin der Landwirtschaftskammer ihre umfangreiche Ausbildung an der Agrarpädagogischen Akademie in Ober St. Veit als Ingenieurin und Diplom-Pädagogin.

Stark mit der Region verbunden

1998 begann die ehrgeizige Hausruckviertlerin in der BBK Ried im Innkreis zu arbeiten. 2000 erfolgte ein Wechsel in die BBK Schärding. Nach der strukturellen Zusammenlegung der Bezirksbauernkammern im Jahr 2017 führte ihr beruflicher Weg wieder zurück nach Ried im Innkreis.

„Ich mag meine abwechslungsreiche Tätigkeit. Auf der einen Seite gehört die Betreuung der Funktionäre und Bäuerinnen in den Bezirken Ried und Schärding zu meinen Kernaufgaben. Andererseits erarbeite ich Betriebskonzepte für Existenzgründer und unterstütze Betriebe bei der Umsetzung des Projekts Schule am Bauernhof“.

Zu den weiteren Aufgaben der Beraterin zählen die Bildungskoordination LFI sowie die Konsumenteninformation der Seminarbäuerinnen und die Betreuung der Bereiche Betriebs- und Haushaltsmanagement bei Meisterkursen.

Für die Anliegen der KollegInnen da sein

Die 44-jährige engagiert sich seit 2014 im Betriebsrat. Zuerst als Ersatzmitglied, ist sie seit 2018 als ordentliches Mitglied aktiv.

„Wir haben ein gutes Arbeitsklima und leben Gleichberechtigung im Betriebsrat. Auch wenn wir Frauen manchmal diplomatischer sind. Durch das Betriebsrats-Diplom der Landarbeiterkammer konnte ich mir wertvolle gesetzliche Grundlagen aneignen. Die BR Module bieten ein gutes Rüstzeug für diese Tätigkeit“, erklärt Gabriele Sekot ihren Zugang zur Aufgabe in der Belegschaftsvertretung.

„Entspannung finde ich beim Lesen und Schauen von Krimis“, so Sekot, die auch gerne ihre Koffer packt und auf Reisen geht.

„Lediglich Australien und Neuseeland sind noch weiße Flecken auf meiner Reiselandkarte. Alle anderen Kontinente habe ich schon erkundet. Erst wenn man fremde Länder und Kulturen kennengelernt hat, weiß man die Schönheit und Vielfalt in der Heimat zu schätzen.“