Linz, 02.07.2021 – In den Redoutensälen fand die konstituierende Sitzung der Vollversammlung der OÖ Landarbeiterkammer statt.

Die Angelobung der Kammerrätinnen und Kammerräte erfolgte durch Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Er gratulierte allen Gewählten und bedankte sich für deren Bereitschaft, sich zu engagieren.

Die Mitglieder der Vollversammlung der OÖ Landarbeiterkammer bestätigten in ihrer konstituierenden Sitzung den bisherigen Präsident Gerhard Leutgeb zum zweiten Mal einstimmig.

Als Spitzenkandidat der „Gemeinschaftsliste Gerhard Leutgeb – Barbara Manes“ – in der die Fraktionen O.Ö. Land- und Forstarbeiterbund und Sozialdemokratische Gewerkschafter_innen gemeinsam zur Wahl antraten – leitet der Mühlviertler für die nächsten sechs Jahre die Geschicke der gesetzlichen Interessenvertretung der land- und forstwirtschaftlichen DienstnehmerInnen in OÖ. Zu seinen Stellvertreterinnen wählten die Kammerräte die kfm. Angestellte Gertraud Wiesinger (Lagerhausgenossenschaft Eferding-OÖ Mitte) und Barbara Manes (betriebsbetreuende Sekretärin Gewerkschaft Pro-Ge OÖ).

Die einstimmige Wahl von Gerhard Leutgeb zum Präsidenten ist ein starker Beweis für eine geschlossene und gemeinsame Interessenvertretung aller politischen Kräfte in einer für ArbeitnehmerInnen nicht einfachen Zeit.

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer bezeichnete in seiner Ansprache die OÖ Landarbeiterkammer als Institution, deren Markenzeichen es ist, für andere tätig zu sein und die für ein gutes Grundklima in Oberösterreich mitverantwortlich zeichnet. Der Aufschwung, der nun nach der Krise überall im Land ob der Enns zu spüren ist, ist auch den DienstnehmerInnen in der Land- und Forstwirtschaft zu verdanken. Die Landarbeiterkammer möge sich auch weiterhin mit großer Kompetenz und Sensibilität für die unselbstständig Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich einsetzen, damit auch in Zukunft ein verantwortungsvolles Arbeiten im ländlichen Raum möglich ist.

Präsident Gerhard Leutgeb dankte für das Vertrauen der Vollversammlung sowie für die „motivierenden Worte“ des Landeshauptmannes. In den vergangenen sechs Jahren habe man viel für die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich erreichen können. Für die kommenden sechs Jahre wolle man dem Fachkräftemangel in der Land- und Forstwirtschaft entgegenwirken, die Aus- und Weiterbildung forcieren, die Kontakte zu den Mitgliedern intensivieren und die Sozialpartnerschaft weiter pflegen und ausbauen.

 

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