… aber richtig!

Schnee und Eis zählen zu den winterlichen Vergnügen, doch nur dort, wo sie hingehören, nicht aber auf Garageneinfahrten und Gehwegen.

Zur Grundausstattung gegen Schnee und Eis auf Geh- und Fahrwegen gehört eine Schneeschaufel oder ein Schneeschieber, am besten aus leichtem und stabilem Kunststoff. Bei großen Mengen kommt eine Schneewanne zum Einsatz, denn sie schafft mehr Schnee mit einem Zug aus dem Weg. Bei festem Eis und gepresstem Schnee greift man am besten zur Stoßscharre. Jedenfalls gilt: Die Stiellänge muss zur Körpergröße passen. Ein krummer Rücken macht die Arbeit beschwerlich und Rückenschmerzen können die Folge sein.

Wenn der Schnee besonders fest und schwer ist, kann das Beiseiteschieben wesentlich effizienter und schonender sein als das mühevolle Anheben der vollen Schneeschaufel. Ist das nicht möglich, sollte man besser etwas weniger auf die Schaufel nehmen und in kleinen Schritten arbeiten. Beim Heben gilt: stets aus den Knien und niemals aus dem Kreuz heraus! Tragen Sie beim Schneeschaufeln wenn möglich atmungsaktive  Kleidung, denn sie vermeidet Staunässe auf der Haut und damit die Gefahr einer Erkältung. Auch ist es wichtig sich zu überlegen, wohin denn der Schnee geräumt werden soll. Auf der Straße hat er ebenso wenig verloren wie auf Nachbars Grundstück. Bei langen Wegen zum Ablageplatz geht einem jedoch schnell die Luft aus.

Ist das Gröbste entfernt, ist die Arbeit noch nicht ganz erledigt. Denn oft bleibt eine Eisschicht zurück, die sich bei immer wieder überfrierender Nässe nicht restlos beseitigen lässt, oder Neuschnee bedeckt die mühsam geräumte Fläche. Split oder Sand leisten gute Dienste, müssen aber spätestens im Frühjahr wieder zusammengekehrt werden.

Autor: Mag.a Renate Haiden, MSc/ AUVA
Foto: Rike/Pixelio